Pressemitteilungen | 13.09.2019 Liebherr-Raupenkran greift in riesigen Kühlturm

  • Wasel mit LR 1600/2 beim Austausch von Reingasröhre im Kraftwerk Weisweiler
  • Bruttolasten von 14 Tonnen über Kühlturmkrone in Höhe von 117 Meter gezogen
  • Kran mit 182 Meter Rollenkopfhöhe in drei Tagen aufgebaut

Bei Revisionsarbeiten in einem der Kühltürme des Kohlekraftwerks Weisweiler in Nordrhein-Westfalen kam ein Liebherr-Raupenkran vom Typ LR 1600/2 zum Einsatz. Der Kran- und Schwerlastlogistiker Wasel aus Bergheim bei Köln hatte den Auftrag, Teile des Röhrensystems über den oberen Rand des mächtigen Kühlturms auszutauschen. Für diese Aufgabe war der Kran mit einer beeindruckenden Rollenkopfhöhe von 182 Meter aufgerüstet worden.

Hoch hinaus: gerüstet auf 182 Meter Rollenkopfhöhe überragt der Liebherr-Raupenkran die Krone des mächtigen Kühlturms um ein weites.

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Im Anflug: ein Teil der alten Reingasröhre wird zwischen den mächtigen Kühltürmen abgesetzt. Teilweise musste der LR 1600/2 dafür mit der Last am Haken verfahren.

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Drei Tage und 54 Tieflader-Transporte waren für den Aufbau des riesigen Raupenkrans zwischen den zwei Kühltürmen des Braunkohle-Kraftwerks erforderlich. Mit dem Hauptmast von 102 Metern Länge und einer 78 Meter langen Wippspitze ausgerüstet, holte der Liebherr-Kran die bis zu 12 Tonnen schweren Bauteile aus glasfaserverstärktem Kunststoff aus dem 117 Meter hohen Turm des Kraftwerks. Dabei hatte der LR 1600/2 Ausladungen von bis zu 61 Metern zu bewältigen. Etwa die Hälfte der insgesamt 525 Tonnen Ballast, die bei dem Job zum Einsatz kamen, benötigte der Liebherr-Raupenkran übrigens allein zum Aufrichten und Ablegen seines beeindruckend langen Gitterauslegers. Für die eigentlichen Kranarbeiten war die Palette mit dem Schwebeballast meist nicht erforderlich. Lediglich bei Hüben mit großer Ausladung wurden zusätzlich 60 Tonnen Ballast am Derrick-Ausleger eingesetzt.

Für den Tausch der sperrigen Teile der Reingasröhre war eine andere Lösung als der Weg über die Öffnung des innen hohlen Betonkörpers nicht in Betracht gekommen. Über den einzigen Zugang zum Turm in etwa zehn Meter Höhe war der Austausch der Rohrteile aufgrund ihrer enormen Dimensionen nicht realisierbar.

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Wolfgang Beringer

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