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Made with Liebherr

Berühmte Altstädte und spektakuläre Bauten, wichtige Kommunikations-Infrastruktur oder einfach Orte für Sport und Erholung – überall hier sind Liebherr-Krane gefragt, wenn es um den Aufbau, den Umbau oder eine Sanierung geht. Daher können wir auch hier festhalten: Made with Liebherr.

Rodelhang fürs flache Land

Etwa zwei Dutzend Skihallen für Ski- und Snowboardfahrer gibt es auf dem europäischen Kontinent. Eine davon steht bei Bispingen, 50 Kilometer südlich von Hamburg, mitten in der Lüneburger Heide. In dieser Wintersimulation namens „Snow Dome“ mit ihrer 300 Meter langen Piste können Wintersportler auch im vorwiegend flachen Norden Deutschlands ihre alpinen Künste perfektionieren und sich so für den Winterurlaub vorbereiten. Sogar Rodeln ist hier erlaubt.

Um diesen Schneespaß möglich zu machen, wurde vor sechzehn Jahren die Halle für diese erste Wintersport Arena Norddeutschlands aufgestellt. Übrigens unter Einsatz zahlreicher Liebherr-Baumaschinen. Darunter waren auch sechs LTM-Geräte des österreichischen Unternehmens Felbermayr. Über ein halbes Jahr lang hat diese kleine Mobilkran-Flotte aus der Konzern-Niederlassung im sächsischen Bautzen an dem stählernen Gerippe des Bauwerks gearbeitet. Pfeiler, Binder und Träger aus insgesamt 3.500 Tonnen Stahl wurden zusammengefügt. Mit dabei war ein brandneuer Mobilkran vom Typ LTM 1095-5.1. Ausgestattet mit einer hydraulischen Wippspitze war der Kran, im Bild der zweite von links, damals vor allem für Montagen mit wenig Bewegungsfreiheit zwischen bereits fertigen Fachwerk-Abschnitten unentbehrlich. Übrigens: Die an Bergen arme Niederlande hat unter den europäischen Ländern die meisten dieser Indoor-Einrichtungen für alpenferne Wintersportler.

Stützenfrei über den Rhein

Schon von Weitem fällt dem Reisenden der ungewöhnliche Pylon der Niederrheinbrücke bei Wesel ins Auge. Wie ein kopfstehendes Ypsilon mutet diese besondere Landmarke in der flachen Landschaft an. Der 130 Meter hohe Pfeiler ist das zentrale Element dieser Brückenkonstruktion. Die als sogenannte einhüftige Schrägkabelbrücke konstruierte Flussquerung ermöglicht die von der Rheinschifffahrt damals geforderte stützenfreie Überbrückung der hoch frequentierten Wasserstraße.

Beim Bau des mächtigen Pylons kam neben einem Liebherr-Obendreherkran vom Typ 280 EC-H 16 Litronic auch ein starker Gittermastkran aus unserem Werk in Ehingen zum Einsatz. Der LG 1750 brachte ausreichend Power mit auf die Baustelle, um mehrere 75 Tonnen schwere Stahlblöcke in großer Höhe zu platzieren und die imposante Pfeilerkonstruktion fertigzustellen. Dass der auch heute noch produzierte Fahrzeugkran seinen Job damals in nur einem Tag bewerkstelligte, war von großer Bedeutung. Aus dem Süden rollte die Scheitelwelle eines großen Hochwassers heran und erreichte Tage später den Niederrhein. Die Stellfläche für den Kran am Fuß des Pylons stand anschließend für lange Zeit meterhoch unter Wasser.

Endspurt zur Olympiade

Im Vorfeld für die Olympischen Spiele, die 2012 in London ausgetragen wurden, war eine in den 1990er-Jahren verworfene Idee einer Seilbahn über die Themse wieder aufgegriffen worden. Ziel war es, den Millennium Dome, olympische Spielstätte in Greenwich am Südufer des Flusses, mit der Sportarena an den Royal Victoria Docks auf der gegenüberliegenden Seite zu verbinden. Der Zeitplan für die Fertigstellung damals war mit heißer Nadel gestrickt und überaus ambitioniert. Der zunächst geplante Einsatz eines großen Mobilkrans in direkter Flussnähe musste aufgrund statischer Probleme mit dem Untergrund verworfen werden. Eine neue Kranstellfläche in 120 Meter Entfernung erforderte jedoch ein deutlich stärkeres Gerät.

Ein Liebherr-Raupenkran LR 11350 des in Schottland ansässigen Unternehmens Weldex brachte schließlich die geforderten Leistungsparameter in die Hauptstadt. Mit imposanten 180 Metern Auslegerlänge – verteilt auf Hauptmast und Gitterspitze – und mit insgesamt knapp 1.000 Tonnen Ballast bestückt, überbrückte der mächtige Kran die große Distanz zum Baufeld. Allerdings ragte der Gitterausleger in den Luftraum und das Radar des nahen City Airports. Viele Unterbrechungen auf der Baustelle waren die Folge. Zudem sorgte der viel zitierte Nebel Londons für weitere Verzögerungen im ohnehin knappen Zeitplan. Schließlich wurde entschieden, auch nachts zu arbeiten. Ein kleiner Glücksfall für uns, denn dadurch konnte dieses hier abgebildete, schillernde Nachtpanorama entstehen. Es zeigt unseren Raupenkran, wie er das letzte große Bauteil mit einem Gewicht von 71 Tonnen auf den Pfeiler setzt und den helixförmigen, 90 Meter hohen Pylon fertigstellt. Die illuminierten Bankhäuser der City of London und der hell erstrahlende Millennium Dome liefern dafür eine funkelnde Hintergrundkulisse.

Geräuschlos in der Dresdner Altstadt

Für den Austausch von Glaselementen einer Einkaufspassage schickte das Radeberger Unternehmen Krandienst Kunze e.K. seinen Liebherr-Mobilbaukran MK 88 Plus in die Dresdner Altstadt. Die Bedingungen am Quartier bei der Frauenkirche: schmale Straßen, sensible Hübe aus dem Atrium über eine 30 Meter hohe Gebäudezeile sowie eine erhebliche Anwohnerdichte. Wie geschaffen also für den Einsatz eines MK 88 Plus im elektrischen Betrieb. Kaum war die hydraulische Abstützung ausgefahren und das Fahrzeug nivelliert, trat etwas für einen Kraneinsatz recht Ungewöhnliches ein: völlige Stille. Der Dieselmotor ist abgestellt, ab jetzt wird alles mit Baustellenstrom erledigt, sogar der weitere Aufbau des MK. Das mitgeführte Starkstromkabel wird am Stromverteilerkasten der Baustelle angesteckt und über die Fernbedienung der elegante Aufklapp-Mechanismus von Turm und Ausleger in Gang gesetzt. 15 Minuten später ist der kompakte MK fertig gerüstet, der Ausleger auf 30 Grad steil gestellt. Nur während der ersten Hübe wird aus der stufenlos höhenverstellbaren Liftkabine gesteuert, um ein Bild von der Gebäude-Topografie zu bekommen. Danach wird per Funkfernsteuerung gearbeitet, fortan steht der Fahrer beim Ausheben jedes der bis zu 800 Kilogramm schweren Glaselemente bei den Monteuren auf dem Dach, direkt am Ort von Demontage und Montage. Das erleichtert die Kommunikation und den Blick auf die Last. So konnte der Einsatz in der Altstadt mit höchster Sicherheit und ziemlich geräuschlos erfolgreich beendet werden.

Holzkuppelbau wird neues Salzlager

In der Schweiz gibt es einen gesetzlichen Versorgungsauftrag für Salz. Die „Schweizer Salinen AG“, im Besitz sämtlicher Kantone und des Fürstentums Liechtenstein, produziert mit seinen drei Standorten nahezu den gesamten Bedarf des Landes an Salzen aller Art. Einer davon ist die Saline Riburg bei Rheinfelden, etwa zehn Kilometer westlich von Basel. Ihre Lagerkapazität wurde vor zehn Jahren nach einem extrem schneereichen Winter und Engpässen bei der Versorgung mit Auftausalz um einen großen Speicher erweitert. Ein Liebherr-Mobilkran vom Typ LTM 1055-3.1 hat die Beplankung der gewaltigen Kuppelkonstruktion durchgeführt. Rund 1.300 Kubikmeter Holz waren für den Bau des Doms mit 120 Meter Durchmesser und 32 Meter Höhe erforderlich. In dem Holzbau, der bei seiner Errichtung als größte Holzkuppel Europas galt, können über 100.000 Tonnen Salz gelagert werden.

Salzfass der Superlative

Bis zu 600.000 Tonnen Salz produzieren die Schweizer Salinen jedes Jahr. Neben Speisesalz und Salzen für Industrie, Landwirtschaft und Pharmazie benötigt der Alpenstaat natürlich Streusalz in großer Menge. Riesige Lager wie das Saldome2 der Saline Riburg im Kanton Aargau beherbergen gewaltige Vorräte des wichtigen Rohstoffs. Ein Liebherr-Mobilkran war beim Bau der hölzernen Kuppel beteiligt.

8-Achser am neuen Bahnhof

Der Bahnhof von Utrecht ist der größte Bahnhof in den Niederlanden. Knapp 195.000 Passagiere und rund 1.500 Züge werden jeden Tag abgefertigt. Eröffnet 1843, wurde er mehrmals vergrößert und saniert – zuletzt 2016 und 2020, als Bahnhof und Umfeld umfangreich umgebaut wurden. Markant ist das neue Dach des Bahnhofplatzes – hier kam im Mai 2018 ein LTM 1450-8.1 des Kranverleihers Heijkoop zum Einsatz. Die engen Platzverhältnisse auf der Baustelle des heutigen Bahnhofplatzes waren eine Herausforderung. Bei laufendem Baustellenbetrieb wurde ein Turmdrehkran vom Typ 1000 EC-H demontiert. Gerüstet mit Wippspitze und 134 Tonnen Ballast konnten die Einzelteile des Turmdrehkrans aus dem neuen Dach gehoben werden. Mit einem Gewicht von rund 27 Tonnen war der Drehkranz mit der Kranspitze dabei die schwerste Last für den 450-Tonner.

Modernste niederländische Architektur

Beim Bau des neuen Bahnhofs in Utrecht war im Mai 2018 ein LTM 1450-8.1 maßgeblich beteiligt. Der Bahnhof wird von rund 1.500 Zügen am Tag bedient.

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