Sensor-/Elektronik-Auswertung
Physikalisches Prinzip | Kapazitätsbestimmung im Hochfrequenzstreufeld |
Frequenz | 20 MHz |
Messort | Außerhalb Silo über Prallplatte, auf Band mit Gleitschuhschlitten, Rohre, Förderschnecken, Tank usw. |
Messbereich | 0-100 % Feuchtegehalt |
Kapazitätsauflösung | 3 fF |
Aktualisierungszyklus | 32,64 ms |
Abtastrate Mittelwertzähler | 16 – 25 106 |
Maximal erzielbare Messgenauigkeit | +/- 0,05 % Feuchtegehalt 1.) |
Messwertübertragung | digital: RS-485, Multiprozessorprotokoll |
max. Anzahl Sensoren am Bus | 16 |
maximale Buslänge | 1200 m |
Stromversorgung | 8..30V, 0.4 VA |
Messbereich Temperaturmessung | -10 – 90 °C |
Messgenauigkeit Temperaturmessung | +/- 0,5 °C |
Betriebs-Umgebungstemperatur | 5 – 72 °C |
Arbeitstemperatur Elektronik | -20 – 80 °C |
Lagertemperatur | -25 – 80 °C |
Schutzart | IP68 |
Anschlussleitung Typ | UNITRONIC®ROBUST C 7x0,14 geschirmt |
Anschlussleitung Länge | 6 m |
Verschleißschutz: | Zirkonoxid (ZrO2Al2O3) |
Werkstoff Gehäuse / Flansch | V4A (1.4404) |
Maße: Ø / Höhe | 78 / 57 mm alternativ: 30 / 94 mm |
Gewicht ohne Kabel | 0,500 kg |
Gewicht Spannflansch | 0,300 kg |
1) repräsentativ auf die Charge oder das Zeitfenster beim Contiprozess, in Verbindung mit dem zugehörigen Auswertegerät Litronic–FMS, materialabhängig, bei idealem Fließverhalten und bei ordnungsgemäßer Kalibrierung
Merkmale
• Reinkapazitives Messverfahren
• Sensoraustausch ohne Neuabgleich
• Empfindlichkeit in 3 Stufen einstellbar
• Integrierter Mikroprozessor mit Mittelwertrechner
• Materialflusserkennung
• Kompensation der Temperatur
• Grenzwertuntersuchung
• Direkt digitale Messwertermittlung
• Hochverschleißfestes Keramikschild
• Edelstahlgehäuse
- Indirektes Messverfahren: Kapazitätsbestimmung im Hochfrequenzstreufeld. Diese Methode nutzt die unterschiedlichen Dielektrizitätszahlen (Permitivität) von Wasser und unterschiedlichsten Materialien (Feststoffe und Flüssigkeiten).
- Voll reproduzierbare Sensoren: Bei nachträglichen Erweiterungen der Anlage mit Sensoren oder bei einem Sensortausch, ist dank des eingebauten Mikroprozessors keine Neukalibrierung notwendig.
- Wasser- und staubdicht: Der Sensor eignet sich auch in den rauesten Umgebungen dank Schutzklasse IP68.
- Sehr harter Verschleissschutz: Die Sensoroberfläche besteht aus einer 2 mm dünnen Zirkonoxidkeramik.
- Prozesssteuerung und –regelung: Dank umfangreicher Schnittstellen kann die Feuchtemessung in Prozessleitsystemen und Steuerungen eingebunden werden.
- Kosteneinsparung: Zeit- und kostenaufwändige Laboranalysen fallen weg bzw. können reduziert werden.
- Grenzwerte: Höchst- oder Niedrigstgrenzwerte können mittels der Software eingestellt werden. Bei Bedarf können Licht-oder Tonsignale ausgelöst werden.
- Mittelwertrechner: Der Sensor gibt bereits gemittelte Werte an das FMS Auswerte-und Übergabemodul weiter.
- Erhöhte Temperaturbereiche: Für Anwendungen bei erhöhten Materialtemperaturen bieten wir Ihnen unseren Sensor P78-T an, der bis max. 90 °C Materialtemperatur ausgelegt ist.
- Explosionsgeschütze Bereiche: Für die anwendbare Gerätekategorie II 2D Ex lb IIIC T85°C Db und II 3D Ex tD A22 IP6x T85°C Dc setzen wir unseren Sensor P78-E ein.
- Salz-und Säure: Bei hoch aggressiven Stoffen verwenden wir für die Sensoren P78-H den Edelwerkstoff 1.4462.
- Hoher Verschleiß: Der Liebherr Sensor P78-V ist durch seine 10 mm dicken Scheibe für abrasiv Materialien bestens geeignet.
- Flanschadaptionen: Bei Sensoreinbauten in Rohrleitungen ab DN150 und Behältereinbauten bieten wir Ihnen unseren DN80 Flansch an. Dieser ist ebenso in einer salz-und säurebeständiger Ausführung zu erhalten.
- Gleitschuhschlitten: Eine bewährte Methode den Sensor mittels dem Schlitten auf dem Material zu installieren. Ausführungen in Edelstahl, Hardox 400, Vaudit, säure-und salzbeständig oder keramischer Auskleidung sowie Supralen sind erhältlich.
Wir senden Ihnen gerne entsprechende Videos auf Nachfrage zu.
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Liebherr-Mischtechnik GmbH
Im Elchgrund 12
88427 Bad Schussenried
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