Pressemitteilungen | 24.10.2022 The master of all roads: Neuer Liebherr-Mobilkran LTM 1100-5.3

  • Achslasten von 9 Tonnen ermöglichen weltweite Mobilität
  • Großer Arbeitsbereich mit 62 Meter-Teleskopausleger
  • Neue Kabinen, Kransteuerung und Getriebe
  • Erster 5-Achser weltweit mit einer Breite von 2,55 Metern

Auf der Bauma 2022 stellt Liebherr einen Mobilkran vor, der die Vereinigung von Mobilität, Wirtschaftlichkeit und Leistung auf ein neues Niveau hebt: Der LTM 1100-5.3 bietet einen leistungsstarken, 62 Meter langen Teleskopausleger und führt bis zu 16,9 Tonnen Ballast bei 12 Tonnen Achslast auf öffentlichen Straßen mit. Der neue Kran ist zudem weltweit wirtschaftlich mobil, denn er kann mit nur 9 Tonnen Achslast verfahren. Aus diesem Grund präsentiert Liebherr den neuen LTM 1100-5.3 unter dem Slogan „The master of all roads“. Er ist der zweite Kran der Liebherr-Palette mit der neuen LICCON3-Steuerung.

Der neue Liebherr-Mobilkran LTM 1100-5.3 vereinigt Mobilität, Wirtschaftlichkeit und Leistung auf einem neuen Niveau.

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Zwei Mobilkrane heben sich auf dem Bauma-Stand im Bereich der Liebherr-All-Terrain-Krane optisch besonders hervor. Mit neuem Fahrerhaus und Krankabine, neuer Lackierung und LICCON3-Steuerung: der bereits vorgestellte LTM 1110-5.2 und der ganz neue LTM 1100-5.3.

Bei der Konzeption des LTM 1100-5.3 setzte Liebherr den Fokus besonders auf Leichtbau, um bei 12 Tonnen Achslast möglichst viel Ballast mitführen zu können und durch die Reduzierung von Ballast möglichst niedrige Achslasten zu erreichen. Zudem sollte der neue Kran auch einen langen und starken Teleskopausleger erhalten.

Weltweit hohe Mobilität

Auch in Ländern, wo Mobilkrane mit 12 Tonnen Achslast zugelassen werden, fordern Kranbetreiber Krane, die durch den einfachen Abbau des Ballastes mit niedrigeren Achslasten und Gesamtgewichten fahren können. Diese Varianten bringen deutliche Vorteile bei Zulassungen und Streckengenehmigungen. Zudem ist es häufig auch die tagesaktuelle Situation, die reduzierte Gewichte erfordert, wie beispielsweise das Fahren über Brücken und in Innenstädten.

Beim Thema flexible Achslasten setzt der neue LTM 1100-5.3 bisher unerreichte Maßstäbe: Mit 0,8 Tonnen Ballast erreicht er ein Gesamtgewicht von 44 Tonnen und Achslasten von 9 Tonnen. Mit 4,4 Tonnen Ballast fährt er mit 10 Tonnen Achslast und 48 Tonnen Gesamtgewicht. Bei 12 Tonnen Achslast nimmt der neue 100-Tonner bis zu 16,9 Tonnen Gegengewicht mit. Das sind 75 Prozent des Maximalballastes von 22,5 Tonnen. Ein neuer Rekord bei Mobilkranen weltweit. So kann der neue LTM 1100-5.3 die Mehrzahl seiner Jobs als Taxikran ohne zusätzlichen Ballasttransport durchführen. Auch mit Maximalballast sind die Achslasten mit 13,4 Tonnen niedrig und gleichmäßig auf alle Achsen verteilt. Einen zusätzlichen Vorteil beim Fahren auf Straße und Baustelle bietet die mit 2,55 Meter geringe Breite des neuen LTM 1100-5.3. Er ist der erste 5-achsige Mobilkran weltweit in dieser schmalen Ausführung.

Großer Arbeitsbereich mit 62 Meter langem Teleskopausleger

Mit 62 Metern Länge ist der Teleskopausleger sogar um zwei Meter länger als der nächststärkere Liebherr-5-Achser, der LTM 1110-5.2. Zusätzlich ist eine 9,5 bis 16 Meter lange Klappspitze erhältlich, die optional auch hydraulisch zwischen 0° und 40° verstellbar ist. Damit erreicht der LTM 1100-5.3 Hubhöhen bis 76 Meter und Ausladungen bis 64 Meter. Weitere Optionen sind eine 2 Meter lange Montagespitze und eine seitlich klappbare Mastnase, die zusätzliche Flexibilität im Einsatz bieten.

Ein Plus an Sicherheit, Flexibilität und Tragkraft erhält der neue 100-Tonner durch die variable Abstützung VarioBase®. Für mehr Flexibilität auf der Baustelle sorgt auch der serienmäßige VarioBallast®, der die Verstellung des Ballastradius zwischen 4,0 und 5,1 Meter ermöglicht.

Kransteuerung LICCON3

Die inzwischen dritte Generation der LICCON-Steuerung (Liebherr Computed Control) setzt auf bewährte Bedienung, jedoch mit komplett neuer Software und Programmiersprache sowie schnellerem Datenbus, deutlich mehr Speicherplatz und höherer Rechnerleistung. Kranfahrer, die mit der bisherigen Steuerung vertraut sind, kommen schnell und problemlos mit der neuen Steuerung zurecht, denn der Wiedererkennungswert ist sehr groß. Bewährte Hardware-Komponenten wie beispielsweise die mobile Bedien- und Anzeigeeinheit BTT wurden übernommen. Durch die Touch-Funktion auf dem neuen großen Display in der Oberwagenkabine ist die Bedienbarkeit nun noch einfacher und komfortabler. Die Darstellung der Anzeigen wurde überarbeitet und vereinfacht. LICCON3-Krane sind standardmäßig für Telemetrie und Flottenmanagement vorbereitet: Über das Kundenportal MyLiebherr kann der Kranbetreiber zukünftig alle relevanten Daten einsehen und auswerten.

Neues Fahrerhaus und Krankabine

Aufgrund hoher Synergieeffekte führt Liebherr das neue Fahrerhaus gleichzeitig mit der LICCON3-Steuerung ein. Das moderne Design zeichnet sich durch hochwertige Materialien und zeitlose Formsprache aus und bringt deutliche Verbesserungen für den Kranfahrer mit sich. Dazu zählen unter anderem das neue Multifunktionslenkrad, Seitenrollo an der Fahrertür, verbesserte Armaturen und Tastenmodule sowie neue Displays. Für zusätzlichen Komfort sorgen Optionen wie Zentralschließsystem mit Funkschlüssel sowie die „Coming und Leaving Home“-Funktion.

Eine komplett neue, moderne Heiz-Klimaautomatik im Fahrerhaus und in der Krankabine, die designtechnisch angepasst wurde, sorgt für hohen Komfort. Ein Sonnensensor erkennt verstärkte Sonneneinstrahlung und regelt die Heizfunktion automatisch.

Die Beleuchtungspakete für die Krankabine, den Oberwagen, das Fahrzeugheck, die Frontscheinwerfer und den Teleskopausleger sowie Gitterspitzen sind optimiert und können mit LED betrieben werden. LED-Technik punktet mit ihrer langen Lebensdauer und sorgt für eine bessere Beleuchtung.

ZF-Getriebe TraXon DynamicPerform

Im neuen LTM 1100-5.3 ist das innovative Kupplungsmodul DynamicPerform verbaut. Es bietet für das modular aufgebaute ZF-Getriebe TraXon ein nahezu verschleißfreies Anfahren und Rangieren ohne zu überhitzen, denn es überträgt die Motorleistung über ein ölgekühltes Lamellenpaket. Die während des Anfahrvorgangs entstehende Reibungswärme wird an das Kupplungsöl abgegeben und über einen Öl-/Wasserwärmetauscher an das Kühlsystem des Fahrzeugs abgeführt. Kranbetreiber profitieren so von mehr Effizienz und sinkenden Instandhaltungskosten.

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Kontakt

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