Pressemitteilungen | 01.12.2016 Safety first - "Operation am offenen Herzen" einer Erdgasaufbereitungsanlage

  • Liebherr Mobilkran LTM 1500-8.1 tauscht sanierte Gasfackel in Anlage für Erdgasaufbereitung
  • Hüffermann Krandienst erfüllt hohe Sicherheitsvorgaben des Kunden mit großer Traglastreserve
  • Leistungsstarke Kranflotte mit über 40 Liebherr-Mobilkranen

Hohe Sicherheitsvorkehrungen bestimmten einen Einsatz eines LTM 1500-8.1 der Firma Hüffermann Krandienst in Norddeutschland. Auf dem Gelände der Erdgasaufbereitungsanlage von ExxonMobil in Großenkneten musste eine sanierte Gasfackel in knapp 100 Meter Höhe montiert werden. Neben dem achtachsigen Großkran waren für Rüst- und Nachführarbeiten zwei weitere Liebherr-Mobilkrane im Einsatz.

Das 22 Meter lange Fackelrohr wird vom LTM 1500-8.1 mit einer Hakenhöhe von knapp 100 Metern auf die Unterkonstruktion gesetzt.

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LTM 1500-8.1 und LTM 1250-5.1 im Tandemhub.

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Der vier Meter hohe Fackelkopf in 90 Meter Höhe macht die Gasfackel wieder komplett.

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In der rund 40 Kilometer westlich von Bremen gelegenen Anlage wird das geförderte Erdgas gereinigt und aufbereitet, bevor es genutzt werden kann. Wie bei allen Anlagen von ExxonMobil sind die sicherheitstechnischen Anforderungen bei Arbeiten auf dem Betriebsgelände in Großenkneten sehr hoch. Gasmelder und Schutzfilter sind für alle Personen genauso vorgeschrieben wie eine große Traglastreserve bei Kranarbeiten. Die von Euro-Rigging überwachten Montagearbeiten an der Gasfackel hätten unter normalen Bedingungen auch mit einem kleineren Mobilkran ausgeführt werden können. Da jedoch 25 Prozent mehr Traglast als Reserve zur Verfügung gestellt werden mussten, war der 500-Tonnen-Mobilkran von Liebherr für Hüffermanns Projekt-Manager Klaus Flege das Mittel der Wahl.

Für die Dauer der Kranarbeiten war die Leistung der Anlage aus Sicherheitsgründen zurückgefahren worden und das Gebiet um die Baustelle war weiträumig abgesperrt.

Der Einsatz unter den außergewöhnlichen Bedingungen war für die Kran-Spezialisten von Hüffermann bereits vertraut, da Wochen zuvor das 45 Jahre alte und sanierungsbedürftige Fackelrohr demontiert worden war.

Aufgebaut mit einer Hakenhöhe von knapp 100 Metern hob der LTM 1500-8.1 zusammen mit einem LTM 1250-5.1 das 22 Meter lange Rohr zunächst vom Tieflader. Nach Drehen in die Vertikale und der Montage einiger Anlagenteile an das Fackelrohr zog der Fahrzeugkran die 16 Tonnen schwere Last empor. Der kritische Punkt des Hubes war das Einfädeln des Fackelrohres durch einen engen Gerüstrahmen in rund 60 Meter Höhe zum darunter liegenden Flansch.

Der Rest war für das Hüffermann-Team um Kran-Supervisor Martin Scheffler dann professionelle Routine. Mit der anschließenden Montage des 2,8 Tonnen schweren Fackelkopfes war die Gasfackel wieder komplettiert und der Einsatz abgeschlossen.

Anerkennung und Lob für die abgelieferte Arbeit zollte Hans-Ulrich Pape, Shutdown-Manager und Verantwortlicher von ExxonMobil für dieses Projekt: "Hüffermann macht bei uns einen guten Job in ruhiger Atmosphäre. Das und die hohen Kranreserven sind für uns sehr wichtig, denn das hier ist fast wie eine Operation am offenen Herzen. Und wirklich beeindruckend ist auch die Qualität des Equipments von Hüffermann. Alles neue Krane."

Die Hüffermann Krandienst GmbH mit Hauptsitz in Wildeshausen ist tätig im gesamten Norden Deutschlands. Über 40 Mobilkrane - ausschließlich von Liebherr - zählt die imposante Flotte an Fahrzeugkranen. Nahezu täglich sind Krane von Hüffermann für ExxonMobil entweder auf dem Betriebsgelände in Großenkneten oder auf den Erdgasfeldern der Region im Einsatz. Während der Dauer des sogenannten Komplett-Stillstands im Werk sind sogar bis zu 15 Krane zeitgleich vor Ort.

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