News | 07.07.2021 Liebherr tritt eFuel Alliance bei

Liebherr engagiert sich in der eFuel Alliance zusammen mit über 135 Mitgliedern für die Herstellung und breite Akzeptanz von eFuels als alternativen, klimaneutralen Kraftstoff.

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Am 01. Juni 2021 ist Liebherr dem eFuel Alliance e.V. beigetreten. Die in 2020 gegründete Initiative engagiert sich für den Ausbau und die Förderung der weltweiten Produktion synthetischer Kraft- und Brennstoffe aus erneuerbaren Energien und deren Anwendung in vielen Bereichen. Als erster Vertreter aus dem Off-Highway-Bereich verfolgt Liebherr in dieser Interessensgemeinschaft zusammen mit mehr als 135 Unternehmen und Verbänden das Ziel, die Herstellung und breite Akzeptanz von eFuels als alternativen Kraftstoff weitervoranzutreiben, um so gemeinsam einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Der Beitritt von Liebherr demonstriert den technologieoffenen und zukunftsorientierten Ansatz der Firmengruppe bei der Forschung, Entwicklung und Förderung alternativer Antriebskonzepte.

Nach dem aktuellsten Klimaschutzprogramm der EU aus dem Dezember 2020 sollen die EU-internen Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 55 Prozent gegenüber 1990 sinken. Überall dort, wo Fahrzeuge oder Maschinen zum Einsatz kommen, stellt sich derzeit die Frage nach effizienten und klimaneutralen Antrieben. Eine immer wichtigere Rolle spielen nachhaltige Kraftstoffe, darunter auch eFuels, die auf Basis von Strom aus regenerativen Energiequellen, Wasser und Kohlenstoffdioxid hergestellt werden und schon heute in Verbindung mit bestehenden Verbrennungsmotoren zum Einsatz kommen können. Die eFuel Alliance setzt sich für eine größere Akzeptanz und Förderung der klimaneutralen und damit zukunftsträchtigen synthetischen Kraftstoffe ein.

Technologieoffener Ansatz: Liebherr forscht an alternativen Antriebskonzepten

Die Bauindustrie und damit auch Liebherr stehen vor der Herausforderung, wie mobile Arbeits- und Schwerlastmaschinen in Zukunft angetrieben werden können, um einen Beitrag zum Erreichen der EU-Klimaziele zu garantieren. Die enorme Bandbreite an Einsatzbereichen und Anwendungsfeldern der Liebherr-Baumaschinen erfordert eine ebenso große Varianz passender Antriebe, um den Bedürfnissen der Kunden und den Anforderungen der Umwelt bestmöglich gerecht zu werden. Je nach Art und Ort des Einsatzes kommen neben Elektroantrieben auch eine Reihe weiterer Alternativkonzepte in Frage, um Emissionen nachhaltig zu senken und langfristig Klimaneutralität auf den Baustellen zu fördern.

Liebherr in der eFuel Alliance: Etablierung und Förderung von klimaneutralen Elektrokraftstoffen

Eine besondere Rolle spielen für Liebherr klimafreundliche Lösungen, die Kunden bereits heute in Verbindung mit bestehenden Antrieben einsetzen können – so beispielsweise synthetische Kraftstoffe, die als Beimischung und Reinkraftstoff konventionelle Verbrennungsmotoren antreiben. Darunter fallen auch eFuels, die mittels Strom sowie Wasser und Kohlenstoffdioxid (CO2) gewonnen werden. Der Strom hierfür stammt wiederum aus regenerativen Energiequellen wie Sonnenenergie, Windenergie oder Wasserkraft. Das CO2 kommt direkt aus der Atmosphäre oder aus Industrieabgasen.

Die eFuel Alliance mit Niederlassungen in Berlin, Deutschland, und Brüssel, Belgien, machte es sich zur Aufgabe, diese synthetischen Kraftstoffe auf Basis erneuerbarer Energien als Beitrag für den Klimaschutz zu etablieren, zu fördern und ihnen somit weltweit zur Anwendung zu verhelfen. Dabei werden die Vorteile und Nutzen von eFuels gegenüber Wissenschaft, Politik, Behörden, der (Fach-) Öffentlichkeit und den Medien bekannter gemacht und so in Entscheidungsprozesse und Debatten eingebracht. Dem Verein gehören derzeit bereits über 135 Unternehmen, Institutionen, Verbände sowie Einzelpersonen entlang der gesamten Wertschöpfungskette an.

Weiterführend Informationen zur eFuel Alliance sind hier zur finden: Home - eFuel Alliance