Pressemitteilungen | 09.03.2020 Wenn es auf den Zentimeter ankommt: RemoteDrive am Liebherr-Kompaktkran bewährt sich in der Praxis

  • Feinfühliges Rangieren mit Fernsteuerung
  • RemoteDrive bringt den Fahrer zur Engstelle
  • Höhere Sicherheit und Komfort dank digitaler Lösung

Im vergangenen Herbst hat die Salgert GmbH die ersten Liebherr-Kompaktkrane LTC 1050-3.1 mit RemoteDrive übernommen. Das Rangieren mit Funkfernsteuerung bewährte sich nun auch bei einem Einsatz unter engsten Verhältnissen in der Produktionshalle eines Spezialunternehmens für Aluminium-Druckguss in Bad Münstereifel.

RemoteDrive: Tony Gölitzer nutzt die Funkfernsteuerung um das Fahrgestell des LTC 1050-3.1 feinfühlig zu rangieren.

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Alles im Blick: Optimale Sicht auf die Engstelle.

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Zentimetergenau: Es bleibt kaum Platz zwischen den bestehenden Produktionsanlagen.

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Spitze: Die spezielle Montagespitze des LTC 1050-3.1 ermöglicht maximale Hubhöhe in niedrigen Hallen.

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Auf Reifen: Fahren mit Last wird bei Halleneinsätzen häufig gefordert.

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Bei der Vorbesprechung vor Ort wurde schnell klar: Das wird sehr eng. Bei einem Automobilzulieferer sollten mehrere Werkzeugmaschinen in einer Produktionshalle umgesetzt und eingebracht werden. Der perfekte Job für Kranfahrer Tony Gölitzer und seinen neuen LTC 1050-3.1 mit RemoteDrive. Er erklärt: „Die Schwierigkeit bestand darin, dass die Maschinen in einer engen und niedrigen Halle, wo bereits andere Maschinen stehen und die Produktion läuft, bewegt werden sollten“.

Tony Gölitzer ist einer der ersten Kranfahrer überhaupt, der einen Liebherr LTC 1050-3.1 mit der Funkfernsteuerung für das Fahren des Kranfahrgestells bedient. Beim Einsatz in Bad Münstereifel war diese Liebherr-Innovation Gold wert. Gölitzer sagt: “Mit RemoteDrive kann ich mich direkt an der Problemstelle positionieren und den Kran sicher durch die beengten Verhältnisse manövrieren. Das Hallentor war eng und niedrig und wir hatten die kurze Montagespitze angebaut. Da musste ich schon genau hinschauen“.

Der Maschinenumzug konnte zügig und problemlos durchgeführt werden. Hilfreich war dabei die variable Abstützbasis VarioBase®, um den Kran zwischen den bestehenden Anlagen mit nur teilweise ausgefahrenen Schiebeholmen abzustützen. Zudem wurden zwischendurch die Möglichkeiten des LTC, schwere Lasten mit dem Ausleger zu teleskopieren und mit Last am Haken zu fahren, benötigt. Gerd Müller, Niederlassungsleiter bei Salgert, der für die Organisation und Planung größerer Projekte und insbesondere für Maschinenbewegung verantwortlich ist, zeigt sich begeistert vom Liebherr-Kompaktkran: „Mit dem LTC 1050-3.1 können wir unterschiedliche Größenklassen bedienen. Beim heutigen Einsatz hatten wir zum Beispiel Maschinen von 6,2 bis 18 Tonnen Gewicht zu handeln. Der LTC bietet die Möglichkeit, alles abzudecken, sowohl die Entladung von schweren Maschinen als auch filigrane Arbeiten bei diesen beengten Verhältnissen. Ein weiterer Pluspunkt des LTC 1050-3.1 ist, dass er Tore von nur 3 Metern Höhe durchfahren kann.“

Die RemoteDrive-Funktion ist eine konsequente Weiterentwicklung der Liebherr-Kransteuerung LICCON2. Seit ihrer Einführung vor 13 Jahren lassen sich Liebherr-Krane per Funkfernsteuerung mit der mobilen Bedien- und Anzeigeeinheit BTT rüsten. Die Mobilkransteuerung LICCON2 bietet zudem die Möglichkeit einer einfachen Erweiterung zur Funkfernbedienung sämtlicher Kranfunktionen des Oberwagens. Außer der entsprechenden Software im Kran ist lediglich eine Konsole mit zwei Meisterschaltern erforderlich, in die das vorhandene BTT eingesteckt wird.

Neu ist nun das Verfahren des Kranfahrgestells. Es ist erstmals mit dem Kompaktkran LTC 1050-3.1 möglich. Insbesondere die Feinabstimmung zwischen der Fernsteuerung und der millimetergenauen Umsetzung am Kran war für die Liebherr-Ingenieure und Software-Experten eine Herausforderung. Gerade wenn es bei Engstellen auf jeden Zentimeter ankommt, steht die Sicherheit von Mensch, Kran und Umfeld an oberster Stelle. Und genau dort setzt die RemoteDrive-Technologie in Abstimmung mit der von Liebherr entwickelten LICCON-Kransteuerung nun neue Maßstäbe.

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Wolfgang Beringer

Marketing and Communication


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