Pressemitteilungen | 23.03.2018 Neuer Liebherr-Mobilkran LTM 1450-8.1 punktet mit Stärke und Flexibilität

  • Neuer 450-Tonnen-Mobilkran beeindruckt mit kurzer Rüstzeit und großer Tragkraft
  • Hochflexibel durch 85-Meter-Teleskopausleger, VarioBase® und VarioBallast®
  • Straßenfahrt mit unter 10 Tonnen Achslast und 72 Tonnen Gesamtgewicht möglich

Seit Februar betreibt der Ingolstädter Standort des Krananbieters BKL Baukran Logistik einen neuen Liebherr-Mobilkran vom Typ LTM 1450-8.1. Der erste Einsatz des taufrischen Achtachs-Krans, die Demontage eines 75 Meter hohen Baukrans, war wie für ihn gemacht. Durch den 85 Meter langen Teleskopausleger des LTM 1450-8.1 war für diesen Auftrag keine weitere Zusatzausstattung erforderlich. Nach weniger als zwei Stunden Rüstzeit in der Nacht konnte das Team der BKL Ingolstadt am Morgen mit dem Abbau des Obendreherkrans beginnen.

Entspannt: Der BKL Kranfahrer - von der Kraft des Krans begeistert - fühlt sich sichtlich wohl in der Kabine seines fabrikneuen Arbeitsgerätes.

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Neue Dimension: Der 85 Meter lange Teleskopmast des neuen LTM 1450-8.1 reicht zur Montage der meisten Baukrane aus.

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Solide: Der 85 Meter lange Teleskopausleger krümmt sich kaum wahrnehmbar unter Last.

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Hochzufrieden: Den Leiter des Standortes BKL Ingolstadt, Rainer Speich, freut die große Flexibilität und hohe Wirtschaftlichkeit des LTM 1450-8.1.

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Im Herbst 2016 schickte BKL ihren LTM 1500-8.1 auf die Baustelle, um den Liebherr-Baukran vom Typ 280 EC-H aufzubauen, die Demontage übernahm der neue 450-Tonner. „Mit dem neuen LTM 1450-8.1 in unserer Flotte sind wir nun noch flexibler, den passenden Kran für die Projekte unserer Kunden zu stellen. Denn gerade bei Einsätzen wie diesem, bei dem die Kraft des LTM 1500-8.1 nicht voll ausgeschöpft werden muss, können wir Rüstzeit, Hilfskran und LKW einsparen," erklärt Rainer Speich, Standortleiter von BKL in Ingolstadt. Der 500-Tonnen-Kran wurde für die Arbeiten damals mit 35-Meter-Festspitze gerüstet und Teile der angrenzenden Straße am Ingolstädter Nordbahnhof abgesperrt.

Hohe Flexibilität ist Trumpf

Mit dem LTM 1450-8.1 ist dieser Job nun noch wirtschaftlicher durchzuführen. Der 85 Meter lange Teleskopausleger des LTM 1450-8.1, so Speich, sei aber nicht alleine entscheidend für die Anschaffung dieses Krantyps für den BKL Kranpark gewesen. „Die variable Abstützbasis VarioBase®, das Ballastiersystem VarioBallast® und der lange und sehr starke Hauptmast machen den Kran unglaublich flexibel einsetzbar“, erklärt Speich. „Den bekommen wir noch in schmale Gassen rein, in denen wir bisher maximal 200-Tonnen-Krane aufbauen konnten." Das ist nicht nur für die Montage BKL-eigener Turmdrehkrane, sondern für alle Hübe und Montagen ein großer Vorteil.

Das Ballastiersystem des LTM 1450-8.1 weist neben dem zwischen fünf und sieben Metern variablen und unter Last verstellbaren Ballastradius eine weitere Neuerung auf. Erstmals kann der Kran zusätzlich auch über Heck ballastiert werden. Dafür legt sich der Kran die Grundplatte für den Ballast eine Adapterplatte am heckseitigen Ende des Oberwagens. Ein unschätzbarer Vorteil, wenn zum Beispiel die Front des Krans unter einem Hindernis wie einem Baum oder einer Galerie platziert werden muss oder beim Ballastieren wegen Platzmangels die Gegengewicht-Blöcke nicht seitlich am Kran vorbei geschwenkt werden können.

Vom BKL Hauptsitz in München aus hat Rainer Speich vor drei Jahren begonnen, den Standort in Ingolstadt mit seinem Team aufzubauen. Heute ist BKL Ingolstadt mit aktuell zwölf dort fest stationierten Mobilkranen und einem Mobilbaukran ein bedeutender Krandienstleister in der Region und zählt namhafte Unternehmen aus Industrie und Bau zu seinen Kunden. Der LTM 1450-8.1 bildet nun das Flaggschiff des beachtlichen, ausschließlich mit Liebherr-Kranen bestückten, festen Fuhrparks in Ingolstadt, der Teil des BKL-Kranparks mit deutschlandweit über 60 Mobilkranen von 30 bis 500 Tonnen Traglast, acht Mobilbaukranen bis 140 Metertonnen und über 400 Baukranen von 13 bis 750 Metertonnen ist. In seiner durchweg positiven Bewertung des neuen Krans weist Speich aber noch auf einen weiteren, für ihn wichtigen Vorzug hin: Durch die zunehmende Zahl weniger belastbarer Straßenbrücken mit einhergehender Achslastreduzierung kommt der Möglichkeit, den Fahrzeugkran bei Bedarf auf 10 Tonnen Achslast zu reduzieren, eine wachsende Bedeutung zu. Dafür muss der Teleskopausleger teilweise ausgebaut und die beiden Heck-Abstützungen entfernt werden. „Das dauert zwar etwa zwei Stunden, aber wenn große Umwege drohen, kann sich das schon mal lohnen."

Der LTM 1450-8.1, der in Teilen an die Traglastwerte eines 500-Tonnen-Krans heranreicht, bestand seine Feuertaufe in der Donaustadt jedenfalls mit Bravour. Der auf volle Länge ausgefahrene Teleskopausleger krümmte sich kaum sichtbar unter der angehängten Last. Das abschließende Fazit des künftigen Stammfahrers des Krans fiel dann auch entsprechend deutlich aus: „Einfach bärenstark das Teil."

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