Pressemitteilungen | 19.01.2016 Liebherr stärkt seinen Standort im Rostocker Überseehafen

  • Liebherr-MCCtec Rostock GmbH trägt künftig stärkere Produktverantwortung innerhalb der Sparte Maritime Krane
  • Mit Beginn des Jahres 2016 werden weitere Abteilungen, wie Konstruktion, Vertrieb und Kundendienst für Hafenmobilkrane, Schiffs- und Offshore-Krane sowie Reachstacker am Standort Rostock gebündelt
  • Fertigungsverbund mit vier Standorten Killarney (Irland), Sunderland (Großbritannien), Nenzing (Österreich) und Rostock (Deutschland) bleibt erhalten

Die Firmengruppe Liebherr überträgt ihrem Rostocker Standort mehr Verantwortung. Neben der Produktion werden seit Beginn dieses Jahres auch vor- und nachgeordnete Strukturen wie Technisches Büro, Vertrieb und Kundendienst im Überseehafen angesiedelt.

“Die Bündelung unserer Ressourcen in Verbindung mit der direkten Seeanbindung schafft am Standort Rostock hervorragende Voraussetzungen für das weitere Wachstum und die Stärkung der internationalen Marktposition der Sparte Maritime Krane“, sagt Leopold Berthold, Mitglied der Geschäftsführung. Die strukturelle Neuausrichtung sorge für noch mehr Effizienz, Synergieeffekte und die Fähigkeit, schnell auf sich verändernde Branchenentwicklungen zu reagieren. „Davon werden vor allem unsere Kunden profitieren – in Form eines noch schnelleren und noch besseren Service sowie einer im Markt einzigartigen, Nähe‘ zu unseren maritimen Kunden.“

Die ersten Konstrukteure und Vertriebsmitarbeiter haben – nach einer ca. 12- bis 18-monatigen Einarbeitung am Standort Nenzing, Österreich – bereits Anfang 2014 ihre Büros in Rostock bezogen. Sukzessive werden weitere Kolleginnen und Kollegen geschult und nehmen ihren Arbeitsplatz im Überseehafen ein. Mit Beginn des Jahres 2016, mit der Fertigstellung eines neuen Verwaltungsgebäudes, operieren weitere Abteilungen, wie Technisches Büro, Vertrieb, Marketing, Produktmanagement und Kundendienst im Liebherr-Werk Rostock.

Das gesamte Know-how an einem Standort mit Zukunft

Auch das Maritime Trainingszentrum hat vollständig den Betrieb aufgenommen. Es ermöglicht hochqualifizierte Produktschulungen für Kunden, etwa mit Kransimulatoren, Schnittmodellen und 3D-Simulationen.

Einer der großen Standortvorteile der Liebherr-MCCtec Rostock GmbH ist die direkte Anbindung an die Ostsee als logistische Voraussetzung für den weltweiten Vertrieb insbesondere von großdimensionierten Kranen, die in Teilen oder auch komplett aufgebaut verschifft werden können. Auch sein Wachstumspotenzial spricht für das Rostocker Werk: 2002 gegründet, ist es kontinuierlich gewachsen und beschäftigt heute ca. 1.500 Mitarbeiter. Einhergehend mit der steigenden Mitarbeiterzahl hat sich die Liebherr-MCCtec Rostock GmbH zum Hauptproduktionsstandort für Hafenmobil-, Schiffs- und Offshore-Krane sowie Reachstacker innerhalb der Liebherr-Sparte Maritime Krane entwickelt.

Dank fortgesetzter Investitionen bietet das Werk die Möglichkeit für weiteres Wachstum in allen Bereichen. Das ist vor allem für die Entwicklung und Herstellung neuer Produkte bedeutsam – wie etwa dem weltgrößten Hafenmobilkran LHM 800.

Fertigungsverbund mit vier Produktionsstätten sorgt für Flexibilität

Der bestehende Fertigungsverbund innerhalb der Sparte mit den vier hochmodernen Produktionsstätten in Killarney (Irland), Nenzing (Österreich), Sunderland (Großbritannien) und Rostock (Deutschland) bleibt erhalten. Der Verbund ermöglicht eine hohe Flexibilität bei der Reaktion auf sich verändernde Marktherausforderungen. Dank ihrer konnte sich das Familienunternehmen im vergangenen Jahr zum Beispiel den Auftrag für den Bau von vier großen Containerbrücken für den neuen russischen Hafen Bronka sichern: Um die Portalkrane komplett aufgebaut liefern zu können, wurde das Produkt des irischen Liebherr-Werks in Killarney in Rostock montiert und verschifft.