Pressemitteilungen | 27.01.2021 Der französische Minister für Wirtschaft, Finanzen und Wiederaufschwung besucht Liebherr im Rahmen des Konjunkturplans für die Luftfahrtindustrie

Im Rahmen eines Ministerbesuchs in der Region Okzitanien zur Unterstützung der Luftfahrtunternehmen durch den Staat im Rahmen des Konjunkturplans „France Relance“ besuchte der Minister für Wirtschaft, Finanzen und Wiederaufschwung, Bruno Le Maire, am Freitag, den 22. Januar 2021, den Standort Toulouse der Liebherr-Aerospace Toulouse SAS. Der Besuch endete mit einem „Runden Tisch“, der den Minister mit Branchenvertretern zusammenbrachte, u. a. verschiedenen Luftfahrtunternehmen der Region, die ebenfalls Hilfen im Rahmen des Konjunkturplans erhalten.

Der Minister für Wirtschaft, Finanzen und Wiederaufschwung spricht mit einem Mitarbeiter der Liebherr-Aerospace Toulouse SAS - © Liebherr

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Bruno Le Maire, Minister für Wirtschaft, Finanzen und Wiederaufschwung, besuchte am Freitag, den 22. Januar 2021 im Rahmen des Konjunkturplans für die Luftfahrtindustrie, der ihn in die Region Okzitanien führte, den Standort der Liebherr-Aerospace Toulouse SAS. Das Liebherr-Aerospace Team präsentierte dem Minister insbesondere die Forschungs- und Technologieprojekte zur Vorbereitung der „Nachkrisenzeit“, die zur Transformation der Luftfahrt beitragen sollen. Gemeinsames Ziel der gesamten Luftfahrtbranche in Frankreich ist die Entwicklung emissionsfreier Flugzeuge. Nach dem Betriebsrundgang rief der Minister die regionalen Vertreter der Luftfahrtbranche, darunter mehrere Firmen, die Hilfen aus dem Programm erhalten, an einen „Runden Tisch“.

Liebherr-Aerospace Toulouse SAS hat für zwei Großprojekte staatliche Unterstützung beantragt. Das erste Projekt, für das im Rahmen des Konjunkturplans „France Relance“ bereits Hilfen genehmigt sind, betrifft die Entwicklung einer neuen Serie von Produkten, die bisher importiert werden: Flüssigkeitspumpen. Die Investitionshöhe beläuft sich bei diesem Projekt auf insgesamt 5 Mio. EUR. Der Staat übernimmt davon 2,4 Mio. EUR. Damit kann das Unternehmen seine Produktpalette rund um das Wärmemanagement an Bord von Flugzeugen vervollständigen. Das Produkt wird zudem neue Lösungen in der Raumfahrt, im Eisenbahn- und im Straßenverkehrssektor wie auch für gerade entstehende Märkte, etwa im Bereich der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie, anbieten.

Das Projekt wird Liebherr mit zwei Partnern durchführen. Dabei handelt es sich um mittelständische Unternehmen aus Frankreich: AKIRA und 2E WINDINGS. Liebherr wird die neuen Ausrüstungsteile nicht nur entwickeln, sondern auf einer neuen vollautomatischen und vernetzten Produktionslinie an seinem Standort in Toulouse fertigen. Der Lebenszyklus dieses neuen Produkts wird vom Entwurf bis zur Fertigung ein konkreter Anwendungsfall für die Prozesse und Werkzeuge der digitalen Transformation sein. Das Projekt hat eine Laufzeit von etwas mehr als drei Jahren.

Das zweite Projekt, für das Bruno Le Maire bei seinem Besuch ankündigte, dass es ebenfalls staatlich unterstützt werde, betrifft die Entwicklung von Hochgeschwindig-keitsluftkompressoren mit einzigartiger Luftlagertechnologie für Brennstoffzellenantriebe im Eisenbahnsektor. Im Rahmen dieses Projekts werden insgesamt 4,9 Mio. EUR investiert. Der Staat finanziert in Höhe von 1,25 Mio. EUR mit. Dieses Produkt wird für eine neue Generation von Zügen eine CO2-freie Alternative bieten. An diesem Projekt sind zwei französische Partner (zwei mittelständische Unternehmen: 2E WINDINGS und Danielson Engineering) und ein Subunternehmen (Centum Adeneo) beteiligt. Liebherr-Aerospace erweitert somit sein Angebot um innovative, aus der Luftfahrt stammende Lösungen und setzt seine Diversifizierungsstrategie fort, die auf den Eisenbahnsektor abzielt.

Francis Carla, Managing Director und Chief Technology Officer (CTO) von Liebherr-Aerospace & Transportation SAS erklärt:

„Dank des Konjunkturplans sind wir in der Lage, uns der Krise entgegenzustemmen, Kompetenzen und so viele Arbeitsplätze wie möglich zu erhalten und – das zeigen unsere Projekte – konkret die „Nachkrisenzeit“ vorzubereiten. Wir beschleunigen auch unseren Fahrplan für die technologische Weiterentwicklung im Sinne umweltfreundlicherer Produkte. Gemeinsam mit allen Firmen der Luftfahrtbranche stellen wir uns der Herausforderung einer emissionsfreien Luftfahrt durch 'grünere' Flugzeuge.“

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Ute Braam

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