Das Kran- und Schwerlastlogistik-Unternehmen Maxikraft setzte im Juli zwei große Liebherr Mobilkrane ein, um im Alberthafen Dresden zwei Kondensatoren und eine Turbine von Tiefladern in Schiffe umzuladen. Die Herausforderung dabei war, dass die riesigen Komponenten zwischen dem LTM 1500-8.1 und dem LTM 1750-9.1 in Tandemhüben hindurch bewegt werden mussten, um sie dann ins Hafenbecken absenken zu können.
Die Turbine war mit 214 Tonnen das schwerste Teil, wobei der LTM 1500-8.1 102 Tonnen und der LTM 1750-9.1 112 Tonnen am Haken hatten. Bei dem Tandemhub durften die Krane nur zu maximal 80 Prozent ausgelastet werden. Die Turbine wurde vom Siemens-Werk in Görlitz angeliefert, wo das Unternehmen seinen Hauptsitz für das weltweite Dampfturbinengeschäft hat. Die beiden Kondensatoren kamen aus einem Werk im Görlitzer Ortsteil Hagenwerder. Auf dem Wasserweg werden die riesigen Anlagenteile nun nach Kopenhagen transportiert, wo sie bei einer neuen Müllverbrennungsanlage zum Einsatz kommen werden.
Maxikraft gehört zur inhabergeführten Firmengruppe „Kran- und Schwerlastlogistik“ und besteht aus vier Unternehmen mit rund 400 Mitarbeitern an 19 Standorten in fünf Bundesländern: MaxiKraft, Maximum GmbH, Kranlogistik Sachsen GmbH und Kranlogistik Lausitz GmbH. Zu den Leistungen gehören Kranarbeiten bis 1000 Tonnen, Transporte bis 300 Tonnen Nutzlast, Maschinentransporte, Werkumzüge, Montagen in Stahl und Beton sowie der Transport und die Montage von Turmdrehkranen.
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