News | 15.06.2020 Liebherr TTBL-Finale: Saarbrücker Meisterstück als Medienerfolg

Liebherr ist als Titelsponsor des TTBL-Finales 2020 ein Teil deutscher Sportgeschichte geworden. Als erste Sportart in Deutschland hat die Tischtennis-Bundesliga im Corona-Jahr 2020 durch den Titelgewinn des 1. FC Saarbrücken-TT trotz der Pandemie sportlich einen Meister gekürt.

Im Vordergrund: Simon Gauzy (TTF Liebherr Ochsenhausen) konnte die Niederlage gegen Saarbrücken nicht verhindern.

Einzelbild, Web (328 KB)

Im Hause Liebherr mischte sich in die große Freude über das gelungene Event allerdings auch ein kleiner Wermutstropfen: Den TTF Liebherr Ochsenhausen blieb die Wiederholung ihres Vorjahrestriumphs durch die 1:3-Niederlage gegen den neuen Champion verwehrt.

Für das Tischtennis noch bedeutsamer als der Name des Endspielsiegers war in diesen besonderen Zeiten jedoch die erfolgreiche Durchführung des Saisonhöhepunktes, trotz aller Einschränkungen. Das Organisationsteam des Ligaverbandes TTBL um Geschäftsführer Nico Stehle machte durch die akkurate Umsetzung des vorgeschriebenen Sicherheits- und Hygienekonzeptes das denkbar Beste, obwohl die Umstände alles andere als sportfreundlich waren. So konnte sich der Tischtennis-Sport nach monatelanger Zwangspause trotz des schmerzhaften Verzichts auf Fans und Zuschauer mit einem wahrhaftigen Highlight in der Öffentlichkeit zurückmelden.

Der Lohn für die Anstrengungen war beachtlich: Liveübertragungen bei Eurosport, ausführliche Berichte in der „Sportschau“ und in Regionalprogrammen der ARD sowie ein News-Clip in der ZDF-Hauptnachrichtensendung „heute“. Die Übertragungen bescherten dem diesjährigen Liebherr TTBL-Finale einen bisher unerreichten Erfolg in der Geschichte der Veranstaltung. Im Internet war die Neuauflage des Endspiels von 2019 zudem in Deutschland und international in mehreren Livestreams zu verfolgen.

Vor solch einem großen Publikum an den Bildschirmen hätte Ochsenhausen seinen Vorjahres-Titel nur allzu gerne erfolgreich verteidigt. Nach dem 3:2 Sieg im Semifinale gegen Rekordsieger Borussia Düsseldorf gelang den Oberschwaben das Kunststück gegen Saarbrücken nach einem 0:2-Rückstand aber nicht noch einmal. Liebherr gratuliert den Saarländern um Nationalspieler Patrick Franziska, die schon die Hauptrunde als Klassenprimus abgeschlossen hatten, zur ersten Meisterschaft der Vereinsgeschichte.