News | 27.05.2019 Liebherr TTBL-Finale: Ochsenhausens „Double“ ein Lohn für Kontinuität

Das Team der TTF Liebherr Ochsenhausen gewinnt den Meistertitel.

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Auf diesen Erfolg haben die TTF Liebherr Ochsenhausen 15 Jahre lang gewartet: Der oberschwäbische Club ist zum vierten Mal deutscher Tischtennis-Mannschaftsmeister und die Firmengruppe Liebherr freut sich als Namensponsor mit. Die Mannschaft von Erfolgstrainer Dmitrij Mazunov gewann das Liebherr TTBL-Finale in Frankfurt gegen den 1. FC Saarbrücken-TT deutlich mit 3:0 und machte damit gut fünf Monate nach dem Pokalsieg das „Double“ perfekt.

Für Ochsenhausens Präsident Kristijan Pejinovic bedeuteten die beiden ersten Titel seit 2004, als Ochsenhausen ebenfalls Meisterschaft und Pokal gewonnen hatte, eine Bestätigung für die Kontinuität in den vergangenen Jahren: „Dass wir beide Titel geholt haben, ist der Lohn dafür, dass wir an unserem Konzept auch in schwierigen Zeiten festgehalten haben. Als wir mit den jungen Spielern anfingen, haben wir davon gesprochen, dass vielleicht in fünf Jahren der erste Titel möglich werden könnte. Nun sind es sechs Jahre geworden, aber dafür haben wir gleich zwei Titel geholt.“

Tatsächlich großen Anteil am Endspielerfolg hatte das von Pejinovic angesprochene Spitzenduo der einstigen Jungstars mit Brasiliens Top-10-Trumpf Hugo Calderano und Frankreichs WM-Fünften Simon Gauzy. Besonders wertvoll vor 3.000 Zuschauern war Gauzys 3:2-„Break“ im Auftakteinzel über Saarbrückens Top-20-Ass Patrick Franziska, ehe Calderano die Weichen für Ochsenhausen auf Sieg stellte. Für den „goldenen Punkt“ sorgte schließlich Routinier Stefan Fegerl.

Der Österreicher feierte damit auch eine persönliche Titelverteidigung: In der Vorsaison hatte Fegerl mit dem damaligen „Triple“-Gewinner Borussia Düsseldorf und Topstar Timo Boll Ochsenhausens Hoffnungen auf die Meisterschaft im Finale noch durchkreuzt. „Wir haben es einen Tick mehr gewollt“, sagte Fegerl nun zu Ochsenhausens Triumph.

TTBL-Geschäftsführer Nico Stehle lobte die TTF als würdigen Nachfolger des zuletzt fünfmal in Serie erfolgreichen Rekordchampions Düsseldorf: „Ochsenhausen war die beste Mannschaft der Saison.“ Bei Namenssponsor Liebherr sorgte die Gesamtbilanz des Liga-Chefs zum „vielleicht besten Endspiel der vergangenen Jahre“ für zusätzliche Zufriedenheit: „Die TTBL hat gezeigt, dass sie mehr zu bieten hat als nur Borussia Düsseldorf.“