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Pressemitteilungen | 04.04.2025

Liebherr auf der Bauma 2025: Innovationen für die Baustelle der Zukunft

  • „Hands on the future“: Unter diesem Motto zeigt Liebherr wie mehr Effizienz, Sicherheit und Umweltverträglichkeit für die Baustelle der Zukunft aussieht
  • Über 100 Maschinen, Technologien und innovative Lösungen von Liebherr auf mehr als 15.000 m² Ausstellungsfläche plus zusätzlichem Test & Drive Gelände für Liebherr-Kunden
  • Karriere bei Liebherr: Gezieltes Recruiting über Karriere-Lounge und Azubi-Bereich

Effizienter, sicherer, umweltverträglicher – so soll sie sein, die Baustelle der Zukunft. Unter dem Motto „Hands on the future“ zeigt die Firmengruppe auf der Bauma 2025 Innovationen, denen ein Ziel gemein ist: Die Baustellen der Zukunft schon heute zu gestalten – mit hochqualitativen Maschinen und innovativen Technologien.

Auf der Bauma stellt Liebherr auf einer Ausstellungsfläche von insgesamt über 15.000 m² aus. Das entspricht der Größe von mehr als zwei Fußballfeldern. Das Unternehmen zeigt auf der weltgrößten Plattform für Baumaschinen über 100 zukunftsträchtige Exponate, Technologien und Lösungskonzepte aus acht seiner insgesamt 13 Produktsegmente: Erdbewegung, Materialumschlag, Mining, Mobil- und Raupenkrane, Turmdrehkrane, Spezialtiefbau, Betontechnik und Komponenten. Das breite Ausstellungsprogramm der Firmengruppe auf der Bauma 2025 setzt neue Maßstäbe in puncto Effizienz, Sicherheit und Umweltverträglichkeit von Bau- und Bergbaumaschinen.

Digitalisierten Baustellen gehört die Zukunft: Digitalisierung für mehr Sicherheit und Effizienz

Mithilfe von fortschrittlichen Assistenzsystemen können Baumaschinen dank Kameras und Sensoren ihre Umgebung selbständig screenen, Hindernisse erkennen und sogar Wetterbedingungen berücksichtigen. Das sorgt für erheblich mehr Sicherheit auf Baustellen. Beispiele dafür gibt es beim Bauma-Auftritt von Liebherr viele – etwa bei den Turmdrehkranen: Fünf neue Assistenzsysteme für Turmdrehkrane erhöhen die Sicherheit und Effizienz auf der Baustelle und machen die Kranbedienung komfortabler. Auf der Bauma werden sie live vorgeführt, darunter der sogenannte Positioning Pilot. Ganz ohne Zutun des Kranfahrers wird ein Kran damit vor Ort seine Bewegungsrouten aufzeichnen, speichern und wiederholt teilautomatisiert abfahren.

Autonome Maschinen können Aufgaben ganz oder teilweise selbständig ausführen, etwa das Graben, Transportieren und Verdichten von Materialien. Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen können sie ihre Bewegungen an die Gegebenheiten anpassen und kontinuierlich dazulernen. Das demonstrieren auf der Messe zwei vollautonome Liebherr-Radlader, die rund um die Uhr komplexe Ladevorgänge auf der Baustelle komplett fahrerlos ausführen können. Auf der Basis von KI sind beide Maschinen lernfähig, optimieren ihre eigene Leistung permanent und können in jeder Situation den idealen Fahrweg selbst bestimmen. Über eine Webapplikation namens „Autonomous Job Planner“ werden die Arbeitsschritte des Radladers vorprogrammiert und anschließend von der Maschine selbstständig ausgeführt.

Fahrerlos sind neben den Radladern aber noch weitere Maschinen zu sehen: Eine Planierraupe, ein Raupenbagger und ein Turmdrehkran werden mittels der Fernsteuerungstechnologie Liebherr Remote Control (LiReCon) von einem externen Steuerungsstand aus bedient. Mit Hilfe dieser Technologie können in Zukunft verschiedene Maschinen auf Baustellen überall auf der Welt über eine Entfernung von tausenden von Kilometern kontrolliert werden, ohne dass ein Maschinenführer vor Ort sein muss.

Die Vernetzung ist ein weiterer wichtiger Aspekt der Digitalisierung. Durch die Integration in ein gemeinsames Netzwerk können Maschinen miteinander kommunizieren und ihre Arbeitsabläufe koordinieren. Mit der Software-Lösung Liebherr Connect lassen sich verschiedene Baumaschinen digital vernetzen und zentral steuern. Die Lösung zeigt zum Beispiel in Echtzeit an, wo welche Maschine auf der Baustelle steht und was sie gerade macht. Baustellenbetreiber und Maschinenführer können schneller erkennen, wenn etwas nicht richtig funktioniert. Dadurch sparen sie Zeit und Kosten, weil die Abläufe besser aufeinander abgestimmt und damit effizienter sind.

Alternative Antriebe für mehr Umweltverträglichkeit

Liebherr arbeitet technologieoffen an der Lösung, die zur jeweiligen Anforderung des Kunden am besten passt und auch den Umweltanforderungen gerecht wird. Auf der Bauma zeigt die Firmengruppe batterieelektrische, netzgebundene, wasserstoffbetriebene oder HVO-kompatible Maschinen und sogar das erste Konzept für einen Ammoniak-Motor.

Elektrische Maschinen zeichnen sich durch Null-Emissionen am Einsatzort aus und sind zudem sehr leise im Betrieb. Diese Vorteile spielen sie vor allem bei Arbeiten in innerstädtischen Gebieten mit direkter Anwohnerschaft aus. Liebherr zeigt dazu gleich mehrere Weltneuheiten: Die ersten batterieelektrischen Raupen- und Mobilbagger sowie einen Elektro-Mobilkran, dessen Kranbewegungen von einem Elektromotor ermöglicht werden und der zusätzlich mit einem Batteriepack für Arbeiten ohne Netzanschluss am Einsatzort ausgestattet ist. Premiere feiert auch der elektrische Seilbagger „Dual Power“ von Liebherr, der sowohl einen rein elektrischen Betrieb wie auch eine Mischung aus konventionellem und elektrischem Betrieb ermöglicht. Besonders beliebt sind in der Baubranche die sogenannten Liebherr-Unplugged-Maschinen, sie arbeiten sowohl „plugged“, also netzgebunden, als auch „unplugged“, ohne Kabelbindung auf Batteriebasis. Dabei weisen die Maschinen die gleichen Leistungsdaten auf wie ihre konventionell angetriebenen Pendants. Zwei neue Unplugged-Maschinen sind bei Liebherr auf der Bauma zu sehen.

Hand in Hand mit Kunden in die Zukunft: Partnerschaftliche Zusammenarbeit für praxisnahe Lösungen

Auf der Bauma 2025 zeigt Liebherr auch praxisnahe Lösungen, die aus der engen Zusammenarbeit mit Kunden entstehen. So entwickelt Liebherr zum Beispiel gemeinsam mit dem Kunden Fortescue, einem australischen Bergbau- und Technologie-Konzern, bis 2030 Mining-Maschinen für emissionsfreies und autonomes Arbeiten im Bergbau. Fortescue trägt zu dieser Kooperation mit einem batterieelektrischen System sowie mit seiner Autonomie-Kompetenz für die gemeinsame Entwicklung einer autonomen Transportlösung bei. Die Kooperation umfasst drei Maschinenmodelle, die alle auf der Bauma zu sehen sind, darunter einen batterieelektrischen und autonomen Muldenkipper.

Ein weiteres Beispiel für eine zukunftsträchtige Partnerschaft mit Blick auf die Dekarbonisierung von Baustellen ist die Zusammenarbeit mit dem Kunden Strabag. Auf dem Liebherr-Hauptstand im Außengelände der Bauma präsentiert Liebherr seinen ersten Wasserstoff-Radlader, der aktuell von Liebherr und Strabag im Kanzelsteinbruch in Gratkorn (Österreich) getestet wird. Während des zweijährigen Feldeinsatzes werden wertvolle, praxisbezogene Erkenntnisse rund um den Wasserstoffradlader generiert, die künftig zur Optimierung der Maschine und der zugehörigen Infrastruktur beitragen.

Auf der Bauma 2025 kommen Liebherr-Mitarbeitende nicht nur aus den unterschiedlichsten Produktsegmenten der Firmengruppe, sondern aus der ganzen Welt zusammen. Über die Messewoche verteilt sind rund 2.000 Mitarbeitende aus knapp 50 Ländern vor Ort. Um neue Talente für die Zukunft zu gewinnen, stellt sich Liebherr auf der Messe mit einem eigenen HR-Bereich auf dem Hauptmessestand als Arbeitgeber vor. Zudem können sich Interessierte im internationalen Kongress-Center München beim Stand „Think big – Training at Liebherr“ von der Vielfalt der Ausbildungs-Angebote innerhalb der Firmengruppe begeistern lassen, mit Liebherr-Mitarbeitenden über den Arbeitsalltag sprechen und Kontakt zu Recruitern aufnehmen.

Kontakte

Larissa Lunitz

Liebherr-International AG