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Listicles | 13.10.2025

4 Einblicke zum Radioteleskopprojekt Next Generation Very Large Array

Mit innovativer Ingenieurskunst und präziser Technologie ist die Liebherr-Components Biberach GmbH Teil des internationalen Radioteleskopprojekt Next Generation Very Large Array (ngVLA). Gemeinsam mit der mtex antenna technology GmbH ermöglicht Liebherr so neue Einblicke in die Geheimnisse des Universums.

1. Technik aus Biberach für den Blick ins Universum

Die Liebherr-Components Biberach GmbH liefert zentrale Komponenten für das ngVLA, das künftig als bedeutendstes Radioobservatorium der Welt gelten soll. Gemeinsam mit der mtex antenna technology gmbh entstehen hochpräzise Großwälzlager, Zahnkranzsegmente und Antriebe für die 18-Meter-Parabolantennen, die auf dem nordamerikanischen Kontinent verteilt werden.

2. Präzision, die Maßstäbe setzt

Die Anforderungen sind extrem: Die Antennen müssen so exakt ausgerichtet werden, dass sie theoretisch einen Golfball auf dem Mond erfassen könnten. Liebherr setzt dafür auf eine spielfreie, dreireihige Rollendrehverbindung mit einem Außendurchmesser von 3,3 Metern sowie speziell entwickelte Azimut- und Elevationsantriebe. Diese ermöglichen eine millimetergenaue Positionierung – selbst bei Wind und Temperaturschwankungen.

3. Innovation trifft auf internationale Zusammenarbeit

Ein Meilenstein wurde mit der Übergabe der ersten Prototyp-Antenne durch mtex an das National Radio Astronomy Observatory (NRAO) erreicht. Die neue Offset Gregorian Antenne verfügt über laserbehandelte Paneele und eine innovative Rückenstruktur. Sie wurde im Rahmen einer Zeremonie vorgestellt, bei der Vertreter aus Deutschland, Mexiko und den USA zusammenkamen – ein Symbol für die globale Dimension des Projekts.

4. Forschung mit Weitblick und Teamgeist

Das ngVLA soll Radiobilder liefern, die hunderte Male schärfer sind als jene des Hubble- oder James-Webb-Teleskops. Damit werden neue Erkenntnisse über die Entstehung von Sternen und Planeten, die Umgebung von Schwarzen Löchern und die chemische Zusammensetzung von Gaswolken möglich. Liebherr und mtex zeigen, wie interdisziplinäre Zusammenarbeit und Ingenieurskunst Grenzen verschieben – und wie Präzisionstechnologie aus Biberach zur Schlüsselkomponente für die Erforschung des Universums wird.

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Alexandra Nolde

Alexandra Nolde

Liebherr-Components AG