Pressemitteilungen | 28.10.2025
Technik hautnah erleben: Mittelstufe der Franz von Sales Schule tüftelt bei Liebherr
- 18 Schüler:innen der Franz von Sales Schule zu Gast bei Liebherr in Ehingen
- Zweitägiges Programm mit Werksführung und Roboterbau in der Lehrwerkstatt
- Nachwuchsförderung im Fokus: Wiederholung der Projekttage bereits angedacht
Im Rahmen ihrer Projekttage erhielten 18 Schülerinnen und Schüler der Franz von Sales Schule aus Ehingen und Obermarchtal Einblicke in die Ausbildungswelt bei Liebherr und bauten in der Lehrwerkstatt eigenständig einen kleinen Roboter aus Metall. Unterstützt von Auszubildenden lernten sie dabei grundlegende Techniken der Metallbearbeitung kennen.
Die Projekttage der Franz-von-Sales Schule Obermarchtal bieten den Schülerinnen und Schülern der beiden Realschulen aus Obermarchtal und Ehingen eine facettenreiche Vielfalt außerunterrichtlicher Angebote. Auf Initiative von Lehrer Matthias Striegel wurde erstmals ein Projekt in Kooperation mit dem Liebherr-Werk Ehingen, dem Bildungspartner der Schule, realisiert. „Ziel war es, unseren Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen sieben bis zehn, praxisnahe Erfahrungen zu ermöglichen und sie für technische Berufe zu begeistern“, erklärt er. Die Durchführung der Aktion übernahm die Lehrwerkstatt des Ehinger Liebherr-Werks. Das zweitägige Programm umfasste eine Werksführung und einen Rundgang durch die Lehrwerkstatt. Dabei erfuhren die Jugendlichen zugleich mehr über die verschiedenen Ausbildungsberufe – etwa die Grundausbildung von Mechatroniker:innen und Industriemechaniker:innen.
Praktischer Workshop
Im Mittelpunkt stand jedoch ein praktisches Projekt: der Bau eines kleinen Roboters aus Metall. Die Jugendlichen arbeiteten mit vorbereiteten Rohteilen und lernten dabei grundlegende Techniken der Metallbearbeitung kennen – darunter Feilen, Bohren, Gewindeschneiden, Entgraten, Anreißen und Körnen. Der Roboter bestand aus zwei L-förmigen Blechteilen als Körper, Aluminiumrundmaterial für Beine und Arme, Flachstahl für die Gliedmaßen, Schrauben als Ohren und gebogenem Schweißdraht als Antennen. Eine Aluminiumplatte am Fuß sorgte für Stabilität, selbst im Einbeinstand. Zylinderschrauben im Bauch simulierten Knöpfe und verliehen dem Roboter ein technisches Design.
Unterstützt wurden die Schüler:innen von acht Auszubildenden im zweiten Lehrjahr, die beim Verständnis der technischen Zeichnungen halfen, auf die Sicherheit achteten und bei Fragen zur Seite standen. Jeder Teilnehmer hatte einen eigenen Arbeitsplatz mit Schraubstock und Grundausstattung an Werkzeugen. Wer wollte, konnte sich zusätzlich am Schweißsimulator ausprobieren.
Engagement und Nachwuchsförderung
„Solche Projekte sind eine tolle Gelegenheit, jungen Menschen berufliche Perspektiven aufzuzeigen und ihnen praxisnahe Erfahrungen zu ermöglichen“, sagt Lea Städele, Ausbilderin in der Lehrwerkstatt. Aufgrund der positiven Resonanz ist bereits eine Wiederholung im Rahmen der nächsten Projekttage in zwei Jahren angedacht. Mit diesem Engagement unterstreicht Liebherr einmal mehr die Bedeutung der Nachwuchsförderung und die enge Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen in der Region.
Kontakte

Berenike Nordmann
Liebherr-Werk Ehingen GmbH
89584 Ehingen
Deutschland
+49 7391 502-0