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Pressemitteilungen | 04.04.2018

Acht auf einen Streich: Liebherr-Entourage in Moskau

  • Sieben Hydroseilbagger und ein Ramm- und Bohrgerät im Einsatz
  • Erstellung von Schlitzwänden und Barrettes für neues Busterminal im Glasdesign

Ein urbanes Bauprojekt wird derzeit in Moskau realisiert: Ein hochmodernes Busterminal mit einer Kapazität von 15.000 Fahrgästen pro Tag. Auftragnehmer Fensma vertraut bei der Umsetzung des Spezialtiefbaus auf Liebherr, in zweifacher Hinsicht.

Der Rote Platz: Bühne russischer Geschichte und pulsierendes Zentrum Moskaus. Nur 40 min davon entfernt entsteht an der Scholkowskoje Chaussee ein neues Busterminal. Modernes Glasdesign auf elf Stockwerken. Ein attraktives Angebot für Shopping und Entertainment vereint sich dabei stilvoll mit dem Busbahnhof zu einem architektonischen Komplex. Täglich wird hier mit rund 1.600 Busfahrten gerechnet. 15.000 Fahrgäste pro Tag und zu Spitzenzeiten 1.000 Passagiere pro Stunde. Das unterstreicht die Notwendigkeit einer guten Infrastruktur für den öffentlichen Verkehr in der russischen Metropole. Entworfen von Architekt Werner Sobek, umgesetzt von Auftragnehmer Fensma mit Liebherr-Equipment.

Für die Spezialtiefbauarbeiten des Neubaus ist eine acht Geräte starke Liebherr-Flotte im Einsatz, davon sieben Hydroseilbagger mit Traglasten von 70-120 t und ein Ramm- und Bohrgerät LRB 255. Als Baugrubenabschluss müssen Schlitzwände aus Ortbeton mit insgesamt 310.000 m2 und 3.500 t Bewehrungskörben erstellt werden. Dabei dienen zwei hydraulische und vier mechanische Greifer für die Trägergeräte als Werkzeuge. Diese werden je nach Bedarf eingesetzt und unter den Seilbaggern ausgetauscht. Die Schlitzwand hat eine maximale Tiefe von 52 m und eine Wanddicke von 800 mm. Für den Aushub eines Stiches mit einer Länge von 2.800 mm werden 18 Stunden benötigt. Das Ausbetonieren erfolgt mit Schüttrohr. Neben der Schlitzwand errichtet die Spezialtiefbau-Flotte von Liebherr innerhalb der Baugrube 154 Barrettes als Einzelelemente zur Tiefgründung. Ein Barrette hat eine Tiefe von 52 m und ein Volumen von 110 m3 Beton. Dabei werden insgesamt 800 t Stahlträger verbaut.

Hochqualitativ und schnell: „Dabei hilft uns Liebherr“

Die Fertigstellung des neuen Komplexes soll 2019 nach nur 2 Jahren Bauzeit erfolgen. Der lokale Auftragnehmer Fensma wird neben diesem Zeitdruck mit schwierigen Bodenverhältnissen konfrontiert: Lehm, Sand, Ton und Grundwasser. Bei diesen Bedingungen ist es eine besondere Herausforderung, die nötige Vertikalität der Schlitzwand zu erreichen. Fensma ist jedoch auf die Realisierung urbaner Bauprojekte spezialisiert und vertraut bei der Umsetzung in zweifacher Hinsicht auf Liebherr: auf die Qualität der Baumaschinen und den Kundenservice. „Wir bauen hochqualitativ und schnell. Und dabei hilft uns Liebherr“, erklärt Sergej S. Djatschkow, CEO von Fensma. Effizienz und Ökonomie spielen dabei eine große Rolle. Ein Dieselverbrauch von nur 23 l/h des HS 8100 HD, des neuesten Gerätes in der von Fensma eingesetzten Flotte, ist ein deutliches Statement. Die Kosten des modernen Glaskomplexes belaufen sich auf 73 Millionen Euro (5 Milliarden Rubel). Ein Fünftel davon nimmt der Spezialtiefbau in Anspruch.

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Gregor Grießer

Liebherr-Werk Nenzing GmbH

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