News | 10.02.2015 Riga-Mainz erledigt kniffligen Job mit Liebherr-Raupenkran LR 1600/2

402 Tonnen Bruttolast: der LR 1600/2 setzt auf der gewaltigen Betonrampe langsam zurück.

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Es ist eine große Herausforderung eine gewaltige Eisenbahnbrücke unter äußerst beengten Platzverhältnissen auf abschüssigem Gelände einzubauen. Ein schwieriger Kranjob, knifflig und komplex – genau die richtige Aufgabe für Uwe Langer. Der Chef von Riga-Mainz hat im baden-württembergischen Bad Wimpfen mit seinem Team und einem Liebherr-Raupenkran vom Typ LR 1600/2 einen solchen Auftrag für die Deutsche Bahn souverän erledigt.

In der Nacht vor dem Brückenhub war die 40 Meter lange Fachwerk-Konstruktion auf zwei parallel geschalteten SPMT-Selbstfahrern mit je zehn Achslinien vom Montageplatz zur Baustelle transportiert worden. Um die beiden Träger zum Befestigen der Anschlagmittel durch das Fachwerk zu fädeln, montierten die Experten aus Mainz auf jeweils einer Seite eine Verlängerung. So konnte ein Hilfskran auf der anderen Brückenseite anschlagen und den Hauptträger in die Konstruktion einziehen.

Mit Traverse und Anschlagmitteln bewältigte der LR 1600/2 beim Hub insgesamt 402 Tonnen Last. Der Raupenkran war hierfür mit insgesamt 565 Tonnen Ballast ausgestattet worden. Langsam setzen die Raupenträger knapp zehn Meter zurück, bis die Brücke schließlich auf den neuen Widerlagern punktgenau platziert werden konnte.