Pressemitteilungen | 27.09.2023 Liebherr-Raupenkrane bauen zweitgrößten Windpark der Schweiz

  • Emil Egger AG errichtet sechs Windkraftanlagen im Schweizer Jura
  • LR 11000 und LR 1700-1.0 heben Lasten von über 70 Tonnen auf 100 Meter Höhe
  • „Liebherr-Raupenkran-Technologie ist State of the Art“

In einem achtwöchigen Einsatz haben zwei Liebherr-Raupenkrane des im schweizerischen St. Gallen beheimateten Unternehmens Emil Egger AG den zweitgrößten Windpark des Landes aufgebaut. Die sechs nun installierten Anlagen des Herstellers Enercon sollen jährlich 22 Millionen Kilowattstunden Strom produzieren. Ein LR 11000 sowie ein LR 1700-1.0 haben die knapp 140 Meter hohen Windräder fertiggestellt.

Die Emil Egger AG errichtet mit einem Liebherr LR 11000 Windkraftanlagen im Schweizer Jura.

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Dieser am Boden montierte Rotorstern mit seinen 40 Meter langen Blättern wird hier beim Anheben in Vertikallage geschwenkt. Die beiden seitlichen Abstützungen links am Raupenträger des LR 11000 ermöglichen das Aufrichten des Gittermasts ohne Verwendung von Derrick-Ausleger und Derrick-Ballast.

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65 Tonnen stemmt hier der LR 11000 beim Hub des Rotorsterns, der in einer Nabenhöhe von 98 Metern angebaut werden musste. Rechts im Bild eine weitere der insgesamt sechs Enercon-Anlagen des neuen Windparks.

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Mit dabei im Schweizer Jura war auch der neueste Raupenkran der Emil Egger AG. Der Liebherr LR 1700-1.0 war auf der Baustelle mit einer 12 Meter langen F-Spitze ausgestattet. (Foto: Swissfly)

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Im nationalen Energiemix der Schweiz spielt die Windkraft eine untergeordnete Rolle. Nur etwa ein Viertel Prozent der gesamten Stromproduktion, die zum größten Teil über Wasserkraft bestritten wird, liefern die insgesamt 50 Windräder im Land. Sechs Anlagen wurden in den Sommermonaten auf dem Höhenzug des Juragebirges im Kanton Waadt nahe der Grenze zu Frankreich aufgebaut. Zwei moderne Raupenkrane von Liebherr haben die Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 13,8 MWh installiert. Mit dem LR 1700-1.0 sowie dem LR 11000 hatte das Kranunternehmen Emil Egger AG seine beiden stärksten Hebezeuge zum Einsatz in das hügelige Gelände auf rund 1.200 Höhenmeter geschickt.

„Die schwersten Lastfälle auf dieser Baustelle fallen bei den Hüben der Generatoren an. Zusammen mit Hakenflasche und Anschlagmittel habe ich ein Bruttogewicht von 71 Tonnen an meinem LR 11000 hängen“, berichtete Peter Stricker in der Kabine seines Raupenkrans. Gerüstet hatte der Kranführer seine Maschine mit einem 114 Meter langen Hauptmast, um die größten Einbauhöhen von rund 100 Metern gut bewerkstelligen zu können. Mit 65 Tonnen brutto etwas leichter, dafür optisch spektakulärer als Generator oder Maschinenhaus, gestalteten sich die Hübe der Rotoren. Die 40 Meter langen Rotorblätter wurden am Boden an die Nabe zu kompletten Flügelsternen montiert, gehoben und installiert. Mit einer speziellen Anschlag-Vorrichtung konnten diese riesigen Bauteile während des Hebevorgangs in Vertikallage verschwenkt werden.

Parallel zum 1.000-Tonnen-Raupenkran erledigte der LR 1700-1.0 einige Kilometer entfernt den Aufbau weiterer Windkraftanlagen. Am 99 Meter messenden Hauptausleger sorgte hier eine 12 Meter lange, auf zehn Grad abgewinkelte Spitze für ausreichend Hubhöhe.

„Praxisorientiert und benutzerfreundlich“

„Sämtliche Raupenkrane in unserem Fuhrpark sind von Liebherr“, erklärt Geschäftsführer Michael Egger. Neben einem LR 1250 aus dem Liebherr-Werk im österreichischen Nenzing betreibt das große Last- & Transportunternehmen mit einem neuen LR 1700-1.0 und vor allem dem LR 11000 mit die stärksten Krane in der Schweiz. „Wir setzen bei der Raupenkran-Technologie komplett auf die Marke Liebherr, weil diese modernen Geräte extrem praxisorientiert und benutzerfreundlich sind. Die Maschinen sind einfach ´State of the Art´. Und der Service von Liebherr lässt – nicht nur aus Gründen der räumlichen Nähe zum Hersteller – wenig zu wünschen übrig. Wenn wir ein größeres Problem mit unseren Geräten haben, ist innerhalb von zwei Stunden ein Monteur vor Ort. Und das ist sehr viel wert.“

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